CO2-neutrale Landesverwaltung

Lernen und Handeln für unsere Zukunft

Energiemanagement

Durch systemisches Vorgehen interne Prozesse verbessern

Organisatorische Maßnahmen wie die Festlegung von Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Betriebsabläufen bilden die Grundlage, den Energieverbrauch im Auge zu behalten und zur Steigerung der Energieeffizienz in den Liegenschaften beizutragen.

Energiemanagementsystem EcoStep Energie erfolgreich eingeführt

Mit externer Unterstützung werden in 20 Dienststellen des Landes Energieverbräuche aufgenommen und ausgewertet. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass die Hauptverbraucher bei allen teilnehmenden Dienststellen im Strombereich liegen.

Wie hoch sind die Anteile von Verbrauch und Einsparung?

Die Beleuchtung macht in den untersuchten Liegenschaften durchschnittlich ca. 35 Prozent des Energieverbrauchs aus. Auf Klima- und Lüftungsanlagen sowie auf die EDV-Ausstattung entfallen jeweils etwa 19 Prozent. Während die Einsparungsmöglichkeiten bei der Beleuchtung auf 50 Prozent geschätzt werden, wird bei den PC-Arbeitsplätzen sogar mit 80 Prozent Einsparung gerechnet. Für den Wärmeverbrauch wird durch eine effizientere Steuerung der Heizung und den hydraulischen Abgleich eine Einsparung von etwa 9 Prozent prognostiziert.

EcoStep Energie
EcoStep Energie

Was ist EcoStep Energie?

Durch ein Managementsystem soll sichergestellt werden, dass definierte Ziele systematisch, in allen Ressorts in derselben Art und Weise, umgesetzt werden und in jeder Phase steuerbar sind.
Die Einführung eines Energiemanagementsystems erlaubt die Identifizierung von „Stellschrauben“ und Festlegung individueller Energieziele und Maßnahmen.  Die Nutzerinnen und Nutzer werden dabei für ein energiesparendes Verhalten sensibilisiert. Ziel ist, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess anzustoßen und das Energiemanagement in das Tagesgeschäft zu integrieren.

Plan - Do - Check - Act

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im „Plan-Do-Check-Act-Prozess“ von Experten begleitet. Gemeinsam analysieren sie die Rahmenbedingungen, planen Maßnahmen und setzen sie um. Sie werten die Auswirkungen der Maßnahmen gemeinsam aus und passen ggf. ihr Vorgehen an.
Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess wird auch als PDCA-Zyklus (plan-do-check-act; deutsch: planen-umsetzen-überprüfen-handeln) bezeichnet.

Haben die Dienststellen diesen Prozess einmal fest eingeführt, können sie Erfahrungen sammeln und ihren Energieverbrauch ohne größeren Aufwand selbst steuern.

Grafik Energieeffizienz
Plan - Do - Check - Act - © CO2-neutrale Landesverwaltung
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Abschluss der Pilotphase I und II

Mit externer Unterstützung werden Energieverbräuche in den Dienststellen beobachtet, Effizienzmaßnahmen identifiziert und Potenziale erschlossen

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