Projektstruktur
Unser Ziel: Eine CO2-neutral arbeitende Landesverwaltung bis 2030

"Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen ist ein entscheidender Schritt, den Ausstoß von klimarelevanten Treibhausgasen zu reduzieren und damit dem Klimawandel entgegenzutreten.
In der Hessischen Landesverwaltung sind ca. 140.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Sie für den Klimaschutz und für Energieeffizienz zu sensibilisieren und zu begeistern ist eine unserer Aufgaben auf dem Weg zur ‚CO2-neutralen Landesverwaltung 2030‘. Den Energieverbrauch und die klimaschädlichen Emissionen im Bereich der Gebäude sowie bei der Beschaffung und der Mobilität zu reduzieren ist ebenso Auftrag des Projekts.“
Die Struktur des Projekts auf einen Blick:

Die Entwicklung
Das Projekt „CO2-neutrale Landesverwaltung“ wurde am 3. Juni 2009 durch die Nachhaltigkeitskonferenz der Hessischen Landesregierung beschlossen und liegt in der Verantwortung des Hessischen Ministeriums der Finanzen.

Oberstes Gremium ist die Nachhaltigkeitskonferenz.
Von der Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsstrategie, die im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verortet ist, wird das Projekt begleitet.
In regelmäßiger Abstimmung und mit dem Ziel der Bündelung der Maßnahmen trifft ein interministerielles Steuerungsgremium Entscheidungen über Maßnahmen und zu Konzepten, um eine zielgerichtete Weiterentwicklung zu gewährleisten. Die operative Umsetzung der Maßnahmen übernimmt das Projektbüro in der Stabsstelle „CO2-neutrale Landesverwaltung“.
Die drei Haupthandlungsbereiche betreffen
die Projektstrategie,
den Energieeffizienzplan Hessen 2030
und die Kommunikation
Als Energieeffizienzpartner sind alle Ressorts in die Projektmaßnahmen eingebunden. Dies betrifft: 1.400 Dienststellen und ca. 140.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes Hessen.
Um eine offene Plattform zur Förderung des konstruktiven Austauschs über Konzepte, Strategien und den Einsatz innovativer Technologien auf dem Weg zur CO2-Neutralität zu schaffen, ist das Projekt mit einer zunehmenden Zahl von Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft in einer Netzwerkpartnerschaft verbunden. Dieses Netzwerk behandelt auch auf internationaler Ebene Kernthemen des Projekts.
Die Umsetzung
Die Methode der Zielerreichung ist eine Doppelstrategie.
In der Top-Down Umsetzung werden die oberen Führungsebenen der Landesverwaltung angesprochen, Beschlüsse gefasst und durch Erlasse und Verordnungen verankert. In Abstimmung mit den jeweiligen Ressorts werden Vorschriften und Regelwerke verfasst sowie im technischen Bereich des Hochbaus oder beim Einkauf und bei Dienstwagen CO2-Standards vorgegeben.
Gleichzeitig findet im Bottom-up Verlauf eine Entwicklung statt, die vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung einbezieht, zum Beispiel mit der Entwicklung von Leitfäden und Fortbildungsmaßnahmen oder mit der Durchführung von Energiesparwettbewerben.
